Was ist Pilling?
Als Pilling bezeichnet man kleine Knötchen, die entstehen, wenn sich Faserreste durch Reibung beim Tragen oder Waschen aus dem Gewebe lösen und sich anschließend durch weitere Reibung zu kleinen Bällchen ("Pills") zusammenfügen.
Dass dies im ersten Moment frustrierend sein kann, verstehen wir natürlich. Gerne möchten wir dich daher etwas genauer über die sogenannten „Pills“ aufklären.
Wie entsteht Pilling?
Pilling entsteht vor allem dort, wo der Stoff besonders stark beansprucht wird – zum Beispiel unter den Armen, am Kragen oder an Stellen, an denen regelmäßig Reibung entsteht.
Naturfasern wie Wolle oder Wollwalk sind besonders anfällig dafür, weil ihre Fasern kürzer und weicher sind als synthetische Garne. Diese kleinen Faserenden können sich leichter aus dem Verbund lösen. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang und kein Qualitätsmangel, sondern ein Zeichen für echtes, unbehandeltes Naturmaterial.
In der konventionellen Textilproduktion – etwa z. B. bei Polyester oder chemisch behandelter Wolle – werden Stoffe häufig mit filmbildenden Imprägnierungen oder einer sogenannten „Superwash“-Ausrüstung - also einer chemischen Behandlung - versehen. Diese chemische Behandlung glättet die Oberfläche und reduziert dadurch die Knötchenbildung.
Aus ökologischen Gründen verzichten wir bewusst auf solche Verfahren. So bleiben unsere Produkte hautfreundlich, atmungsaktiv und frei von synthetischen Rückständen – daher kann bei Naturwolle gelegentlich Pilling auftreten.